Lernen

Schuleingangsphase

In der flexiblen Schuleingangsphase werden die ersten und zweiten Klassen als Einheit gesehen. Jedes Kind erhält die Möglichkeit, sich in seinem Klassenverband die Lehrplaninhalte der ersten beiden Schuljahre flexibel in 1 bis 3 Jahren zu erarbeiten. 

Die jahrgangsgemischten Gruppen werden zur Lerngemeinschaft, das soziale Miteinander (Lernen, Spielen) wird gefördert. Kinder lernen mit- und voneinander.

In kooperativer schulinterner Teamarbeit planen unsere Pädagogen die Unterrichtsinhalte klassenstufen- und fächerübergreifend.

Die Schüler lernen ab der 1. Klasse spielerisch die englische Sprache (eine Wochenstunde in Fächer-verbindung).

Kursunterricht: Gruppenarbeit einer Jahrgangsstufe

Stammgruppe:  gemischte Wochenplanarbeit

Wochenplanarbeit: differenzierte Angebote in 3 Säulen (Wochenplan, gelenkte Arbeit, Angebotslernen)

Klassenstufe 3/4

Wir arbeiten mit modernen sowie differenzierten Konzepten im homogenen Unterricht, beispielsweise Werkstattarbeit, Projektarbeit, Gruppenarbeit, Stationsbetrieb und Experimente.

Die Kinder lernen ab der 3. Jahrgangsstufe zwei Fremdsprachen, wöchentlich eine Stunde Englisch und eine Stunde Französisch.

Montessori-Pädagogik an unserer Schule

"Hilf mir, es selbst zu tun ..." (M. Montessori)

Der Montessori-Schulteil wurde zum Schuljahr 2001/2002 eröffnet und ist unserer Schule, der Staatlichen Grundschule "Marco Polo" Saalfeld, angegliedert.
Dem Schulteil stehen fünf Räume und drei Differenzierungsräume im Verbund mit der Nachmittags-betreuung zur Verfügung.

Es wird in fünf altersgemischten Klassen unterrichtet. Schüler der 1., 2., 3. und 4. Klasse lernen gemeinsam.
Der Schulteil ist an den Thüringer Lehrplan gebunden. Nach vier Jahren können die Kinder entsprechend ihrer Leistungen eine weiterführende Schule besuchen.

Die Bewertung der Schülerarbeiten erfolgt in Form eines Punktesystems und einer verbalen Beurteilung. Ab der 3. Klasse erfolgt dann auch eine Benotung. Zeugnisse werden in den ersten beiden Schuljahren in verbaler Form angefertigt.

Die Schüler lernen ab der 1. Jahrgangsstufe die englische Sprache (eine Wochenstunde in Fächer-verbindung). Ab der 3. Jahrgangsstufe werden 2 Fremdsprachen unterrichtet, wöchentlich je eine Stunde Englisch und Französisch.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Regelmäßig angebotene Elternzusammenkünfte bieten die Möglichkeit zum zwanglosen Austausch zwischen Eltern und Lehrern. Die Eltern werden in die Bereiche der Klasse einbezogen und können ihre Ideen in die Arbeit einbringen.

Gemeinsam gestalten wir Aktionen, Projekte und Feste mit allen Kindern unserer Grundschule.

Ein harmonisches Lehrer-Kind-Verhältnis ist bei uns von großer Bedeutung. 
Lassen Sie uns "Miteinander Schule machen".

 

Fremdsprachen

Im Zuge der rasanten Entwicklung unserer Gesellschaft ist es erforderlich, auch im Bereich der Bildung und Erziehung nach neuen Wegen und Möglichkeiten zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Leistungsergebnisse der Schüler zu suchen.

Fremdsprachen gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung und werden in unserer multikulturellen Welt als Lebenshilfe angesehen, um besser miteinander umgehen zu können.

Fremdsprachenkenntnisse sollten deshalb für unsere Kinder zu einer Selbstverständlichkeit werden.

  • Der Zugang zu verschiedenen Sprachen ermöglicht eine Erweiterung unserer Sicht auf die Welt. Mehrsprachigkeit trägt dazu bei, das Andere, das Fremde wahrzunehmen, es zu verstehen und sich ein Stück weit anzueignen.
  • Die Schüler werden für fremde Sprachen begeistert, lernen Land und Leute, Gleiches, Unterschiedliches oder Ähnliches in Bräuchen und Festen kennen. 

Wir als Grundschule wollen ein Fundament für eine mehrsprachige Bildung legen und knüpfen dabei bei einigen Kindern sogar schon an gute Vorkenntnisse aus dem Kindergarten an.

Der frühe Fremdsprachenunterricht wirkt sich, wie wir feststellen konnten, positiv auf die gesamte Entwicklung der Schüler aus. Die Kinder sind in einem besonders sensiblen (aufnahmefähigen) und lernmotivierten Alter. Ihre natürliche Neugierde, Neues zu erforschen und fremde Sprachen fast wie eine Geheimschrift zu entschlüsseln, sollte gefördert werden.

Die Beschäftigung mit einer anderen Sprache fördert das Sprachverständnis insgesamt und wirkt sich deshalb positiv auf die eigene Muttersprache aus.

Der Fremdsprachenunterricht ist ein fester Bestandteil der Grundschule in Thüringen. Er wurde flächendeckend mit einem verbindlichen Lehrplan in Thüringen eingeführt.

Unsere Kinder lernen ab der Klasse 1 Englisch (eine Wochenstunde).

Ab der Klassenstufe 3 lernen unsere Schüler zusätzlich Französisch (eine Wochenstunde).

Gemeinsamer Unterricht

In unserer Schule lernen Schüler mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten und in verschiedenen Bildungsgängen auf der Grundlage der Thüringer Lehrpläne und der induviduellen Förderpläne gemeinsam.

Insbesondere haben wir Erfahrungen beim Lernen mit Kinderm mit dem Förderschwerpunkt Sehen.

Durch die an unserer Schule gegebene Barrierefreiheit ist auch die Beschulung von Kindern mit dem Förderschwerpunkt körperlich-motorische Entwicklung möglich.

Damit sind wir eine Grundschule mit sonderpädagogischer Ausrichtung. 

Unser Ziel ist es, den gemeinsamen Unterricht so zu gestalten, dass Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf ihre individuellen Potentiale voll ausschöpfen und Talente entfalten können. Ein großes Augenmerk wird dabei auf einen selbstverständlichen, respektvollen, sozialen Umgang gelegt, bei dem jeder Schüler in sein soziales Umfeld vielfältig eingebunden ist und ein hohes Maß an Anerkennung und Wertschätzung erhält. Die Vorbereitung, Organisation und Durchführung des gemeinsamen Unterrichtes erfolgt im Team. Lehrkräfte und Erzieher planen, gestalten und reflektieren gemeinsam konkrete Unterrichtsinhalte und es werden Strategien zur Umsetzung pädagogischer und sonderpädagogischer Förderung in allen Fächern der Stundentafel erarbeitet. Grundlage hierfür bildet der Förderplan mit einer passgenauen Formulierung individueller Lernziele. Der Unterricht erfolgt sowohl lernzieldifferent als auch lernzielgleich. Dabei wird das Lernangebot individuell auf jeden Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf angepasst und Lerninhalte werden so aufbereitet, dass der Lerngegenstand dem Anforderungsniveau des Schülers entspricht. Die Lernarrangements können vielfältig gestaltet sein. Kinder mit pädagogischem und sonderpädagogischem Förderplan werden sowohl im Klassenverband als auch in Klein- und Kleinstgruppen gefördert.